Berichte

für die Saison 2023/24

Neues vom P(einlichen)SC Reinickendorf

04. Mai. Es gibt Vereine, da weiß man im Laufe der Jahre gar nicht mehr, was man noch sagen soll. Die unterbieten sich in ihrem Niveau von Mal zu Mal mehr. Heute tauchte eine Truppe des BSC Reinickendorf bei uns auf, da muss man sagen: Die Kinder tun einem leid. Ein Trainer, aggressiv, völlig ahnungslos und überfordert – er kam zehn Minuten vor Anpfiff mit den Trikots. Die Kinder (bis auf einen einzigen, der erst seit einem Monat im Verein ist…und der wieder Reißaus nehmen wird, wie die Eltern sagten) waren etwa 20 Minuten vorher da… Sie kickten sich zuvor vor unserem Kabinentrakt die Bälle zu, von Erwärmung keine Spur. Die Partie begann zehn Minuten später, der Spielbericht war um 10.05 Uhr nicht freigegeben, weshalb der Referee nicht anpfeifen wollte  – und als wir dezent darauf hinwiesen, dass bei diesem Spielbericht mal wieder gar nix stimmen kann (gefühlt war da kaum ein Spieler Jahrgang 2011 oder 12, die Rückennummern passten nicht zum Spielbericht), wollte dieser Unsympath von Trainer gleich vor dem Spiel wieder verschwinden. Unfassbar. Das „Spiel“ ist schnell erzählt. Waren sie auch fast alle größer und kräftiger – wir ließen sie gar nicht reinkommen in die Partie. Zur Pause stand es 10:0. Als alle zum Anpfiff schon wieder auf dem Platz standen,  passte dem Trainer ein Satz des Schiedsrichters wieder nicht – und er holte alle Spieler vom Feld. PSC Reinickendorf – da P steht für peinlich. Wir kickten danach noch ein bisschen unter uns. Siemensstadt heute: Anil, Amin – Tammo, Louisa, Ousman, Artjom, Alex B., Adil, Alex M., Lemuel, Said, Sabur.

Turniersieg: 26:1 Tore in 85 Minuten

26 Tore, nur ein Gegentreffer in 85 Spielminuten und fünf Partien – mehr muss eigentlich nicht gesagt werden, um unsere Dominanz bei diesem 1. Mai-Turnier zu beschreiben. Mit Siegen gegen Teams der D2 des MSV Normannia (auch der Gastgeber an der Königshorster Straße), 1.FC Lübars D2, Viktoria 89 Berlin (D6) und die D-Jugend des FC Polonia sicherten wir uns Platz eins. Dabei spielten wir „unseren“ Fußball, den wir jetzt seit einigen Wochen an den Tag legen: sehr zweikampfstark, passsicher und stets auf Balleroberung aus. Angesichts der Temperaturen war es für die Kids auch eine gute Konditionseinheit. Der Turniersieger: Amin – Tammo, Louisa, Artjom, Adil, Alex M., Said, Sabur, Abbas, Zain.

Rekordsieg – vollauf verdient

27. April. Ich glaube, besser können wir nicht spielen. Die SG Prenzlauer Berg, mit drittbestem Angriff, und immer für eine Überraschung gut (siehe das 5:5 gegen Rapide vergangene Woche), war unserem Sturm und Drang gar nicht gewachsen. Wir zündeten von hinten bis vorne ein Feuerwerk. Und wenn der Gegner mal gefährlich vor unserem Tor auftauchte, waren die Keeper da. Heute sahen alle Zuschauer wirklich Tore und Kombinationen mit sehr viel Verwöhnaroma. Toller Fußball, Trainingsinhalte prima umgesetzt. Am Ende ein 19:0. Es soll sich nicht überheblich anhören, aber: Der Sieg war auch in dieser Höhe komplett verdient – und unsere Dominanz gegen diesen guten Gegner absolut überraschend. Anil, Amin – Tammo, Louisa, Ousman, Artjom, Alex B., Adil, Alex M., Lemuel, Said, Sabur, Eric.

18:1 – Von der ersten Sekunde an voll da

20. April. Heute waren unsere SCS-Kicker von der ersten Minute (eher: Sekunde) hellwach. Bereits nach wenigen Augenblicken fiel das 1:0, wir setzten den Gegner auch fortan permanent unter Druck. Fortuna Pankow verteidigte mit sehr viel Herz und großer Laufbereitschaft – aber heute gibt es von unserer Seite nix zu meckern (sieht man vom Gegentreffer nach einer Schludrigkeit ab), da wir das Spiel über die volle Distanz hochkonzentriert angingen. Der Sieg somit auch in der Höhe verdient, unser Keeper weitgehend beschäftigungslos. Heute hatten wir wieder einen Schiedsrichter (diesmal schon etwas älter), für den unser Spiel das erste Mal war – schön, dass es erneut absolut fair ablief. Siemensstadt heute: Anil – Tammo, Louisa, Ousman, Artjom, Adil, Alex M., Lemuel, Zaid, Sabur, Eric.

Die Adler und die Ketchup-Flasche

13. April. Nun, das Spiel beim SV Adler in Lichtenrade ging heute 16:1 aus. Das klingt eindeutig. Aber war es lange Zeit nicht. Wir fanden 25 Minuten kein Mittel gegen eine massive Deckung der Gäste. So war es kein Zufall, dass wir lange nur 1:0 führten – durch einen Sonntagsschuss. Spielerisch ging wenig – bis wir vor der Pause doch noch (endlich) über die Flügel kombinierten und das vielbeinige Knäuel in der Abwehr der Gastgeber auflösen konnten. Dann lief es wie bei der Ketchup-Flasche. Erst kommt nichts, man haut kräftig drauf – und zack: ist der Teller nur noch rot… Der bis dahin bemerkenswerte Kampfgeist der Adler löste sich jedenfalls Stück für Stück auf. Die zweite Halbzeit spielten wir dann recht souverän runter. Die Partie war für unsere Schiedsrichterin heute ihre erste nach bestandenem Lehrgang  – schön, dass es ein allzeit faires Spiel war.  Siemensstadt heute: Anil – Tammo, Louisa, Ousman, Artjom, Alex B., Adil, Alex M., Lemuel, Said, Sabur, Eric.

Sommerfußball gegen Mariendorf

6. April. Ein schöner Frühlingstag – und wir zeigten Sommerfußball. Kaum Tempo nach vorne, wenig Kombinationen. Wenn mal Gefahr vor dem gegnerischen Tor entstand, dann aus Einzelaktionen. Zudem haben wir noch einen Neunmeter verballert. So verlierst Du halt mit 4:5 gegen den TSV Mariendorf, wie wir Kreisklassen-Tabellenführer. Der Fußball-Geburtstagskuchen von Louisa war somit das einzige Highlight des Tages.  Siemensstadt heute: Anil, Amin – Tammo, Louisa, Ousman, Artjom, Alex B., Adil, Alex M., Lemuel.

Vamos! Siemensstadt. Unsere Top-top-Reise nach Barcelona. Es muss ja nicht immer Fußball sein…

Ostern. Barcelona war eine Reise wert für die SCS-Kicker. Hätte der sportliche Part noch gestimmt, hätte es vermutlich Pep Guardiola so formuliert: top, top, top. Super, super, super. So kommen wir zum Fazit: schön war`s.

Tag 1 und 2, 18./29. März: Mit zehn Spielern ging es am Gründonnerstag per Flieger nach Katalonien. Ein weiterer Spieler, unser Spanier Eric, war schon vor Ort und sollte am Freitag zu uns stoßen. Dazu kamen noch die Trainer und Begleitpersonen. Mit dem Flug klappte alles, aber wir kamen erst um Mitternacht in Barcelona an – und waren erst um zwei Uhr in Lloret de Mar in den Federn. Da klang der Wecker am nächsten Morgen um 7 Uhr gar nicht gut… Um 9 Uhr hatten wir schon unser erstes Spiel. Vor Ort ein kleiner Schock: Dass acht plus eins gespielt würde, war uns vorher klar – aber die Tore waren groß und die Abseitsregel aktiv. In Kombination mit dem Naturrasen schmeckte uns das gar nicht. Wir kombinierten, die anderen schossen einfach mal… Dass wir zudem erst 20 Minuten vor Spielbeginn auf dem Platz waren, weil es auch um den Spielort noch Turbulenzen gab (Eric und sein Kumpel Mihail, der als Gastspieler mithelfen wollte, waren aufgrund einer falschen Spielort-Meldung des Veranstalters auf der falschen Anlage)  sorgte für unschöne Hektik. Das 0:1 fiel gegen die Franzosen von US Settignanese (per Megafon von ihren zahlreichen Fans heiß gemacht) bereits nach wenigen Augenblicken. Dem Treffer rannten wir lange hinterher. Irgendwann kassierten wir auch noch das 0:2. Ein müder, blutleerer Auftritt von uns. Wenn man bedenkt, dass dieses Team dann die nächste Partie gegen die Italiener von US Montesson mit 0:8 verlor, war da für uns viel mehr drin. Denn wir agierten gegen Montesson (den späteren Turnierzweiten) absolut auf Augenhöhe, ja: Wir hätten gewinnen müssen. Just, als wir drauf und dran waren, das 2:1 zu erzielen – der Ball landete am Pfosten – kassierten wir im Gegenzug selbst das Tor und gleich noch ein weiteres. Eine völlig unnötige Niederlage – wieder der Tatsache geschuldet, dass in entscheidenden Phasen zu fahrig und nicht mit der letzten Konsequenz agiert wurde. Damit war im Grunde aufgrund des langweiligen Modus das Turnier für uns schon gelaufen. Es ging jetzt nur noch um die Goldene Ananas. Und ums Vergnügen… Wir hatten vom Drei-Sterne-Hotel nur rund 150 Meter bis zum Meer. Dort tobten sich die Kinder bei den hohen Wellen aus, danach hüpften Unerschrockene in den Pool, bis die Lippen blau waren – bevor es am Abend noch in einer Sporthalle zur stimmungsvollen Eröffnungsfeier der Copa Jordi ging. Für die Kids eine tolle Show.

3. Tag, 30. März. Heute stand für uns die Partie gegen die Franzosen von Entente Graveson (2:2) erst nachmittags auf dem Programm. Wir hatten also Zeit und nutzten diese für eine kleine Wanderung an der Steilküste entlang. Die Kids kletterten auf Felsen, wir genossen die herrliche Sonne Spaniens und besichtigten Castell de Sant Joan – eine historische Burg aus dem zwölften Jahrhundert, direkt am Meer. Beeindruckend der Blick vom hohen Turm – der Siemensstadt-Schlachtruf hörte sich im alten Gemäuer auch ziemlich furchteinflößend an. Leider verströmten wir danach wenig Furchterregendes. Wir gaben auch im Spiel heute wieder dem Gegner viel zu viel Raum und verschenkten eine 2:1-Führung noch. Man hatte irgendwie den Eindruck: Die Franzosen haben es mehr gewollt. Schade. Das Highlight stand direkt nach der Ankunft im Hotel an – ab in die wärmeren Klamotten und rein in den Bus zum Estadio Olimpico, wo der FC Barcelona spielt – Camp Nou wird noch bis 2026 umgebaut. Gemeinsam mit 47 000 Zuschauern sahen wir einen 1:0 Sieg der Blau-Roten. Stimmung: Nun ja, es regnete zeitweise, aber auch sonst befand einer unserer Spieler treffend (in Erinnerung unseres Ausfluges im vergangenen Jahr): „Auf Schalke war es viel lauter.“ Ist ja auch Schalke. Müde fielen die Kids um halb zwei wieder ins Bett.

4. Tag, 31. März: Heute war Beach-Fußball am nahegelegenen Strand angesagt. Die Kids powerten sich richtig aus, legten zeitweise eine Zweikampfhärte an den Tag, die wir dann am frühen Nachmittag wieder etwas vermissten. Gegen die Durloch Juniors aus Schottland spielten wir 3:3 – und das, obwohl wir die Partie bereits in der Anfangsphase klar im Griff hatten, früh in Führung gingen und Chancen um Chancen liegen ließen. Es kam, wie es kommen musste: Der Gegner nutzte seine wenigen Gelegenheiten sehr effizient, kämpfte um sein Leben – und wir durften am Ende froh sein, fast mit dem Schlusspfiff noch den Ausgleich zu erzielen. Wie gesagt: Sportlich war das nicht gerade eine Offenbarung, was wir an der Costa Brava auf einer herrlichen Sportanlage mit Top-Rasenplätzen und guten Referees abgeliefert hatten. Der Abend klang gemütlich aus (Bummel und Billiard) – langsam wirkte bei einigen der Akku doch recht leer.

5. und 6. Tag, 1./2. April: Morgen holte uns der Bus schon zur Barcelona-Tour ab. Im Schatten des bereits von den Baggern völlig ausgehöhlten Camp Nou besuchten wir das Museum des FC Barcelona. Durchaus aufgrund seiner virtuellen Vielfalt ein Erlebnis – allerdings auch anstrengend für den Kopf und manche Sinnesorgane…Mancher ließ dann noch ein paar Euros im vermutlich teuersten Fanshop der Welt, bevor uns Nuria und David, die Eltern von unserem Spanier Eric, eine tolle Stadt-Tour organisiert hatten. Zu Fuß ging es vom Hafen aus zu vielen Sehenswürdigkeiten Barcelonas – alles super kindgerecht aufgearbeitet von den beiden. Gut Strecke gemacht in zweieinhalb Stunden. Nochmals vielen Dank im Namen des Teams. Danach ging es zurück ins Hotel zum Abendessen. Das Essen übrigens: top, top, top. Man mag angesichts der Frische und Auswahl nur schwer verstehen, warum mancher unserer Kicker sich vornehmlich von Pommes ernährte, aber gut, die gibt es bei uns ja nicht… und der Kiosk neben dem Hotel machte gefühlt auch das Geschäft seines Lebens mit Chips und Fanta. Am Abend zogen wir dann nochmal los. Mancher wollte sich noch an einem der zahlreichen Geschäfte unter indisch-pakistanischer Leitung in Hotel-Nähe ein Schalke-Trikot mit dem Terodde-Schriftzug kaufen. Gab es leider nicht – also zur Not halt die zweite Wahl: Barca oder Real. Oder ne Kappe von Louis Vuitton. Am Dienstag dann die Abreise. Kofferpacken, nochmal ein kleiner Spaziergang am Meer, Beachsoccer (wieder voller Einsatz), ein bisschen Pool – und ab zum Flughafen. Nicht, ohne vorher noch im Speckgürtel von Barcelona halt zu machen: Eric abliefern, Nuria und David erwarteten uns zudem noch – als erneut tolle Gastgeber – mit Churros und heißer Schokolade, ein genuss bei herrlichem Sonnenschein. Ein wirklich gelungener Abschluss einer gelungenen Reise. Sagen wir mal so: Sie war schon top. Auch, weil die Kinder als Team zusammengewachsen sind. Bereits im Flieger hatten die Trainer (mehr oder weniger) auch die Leistung auf dem Rasen schon wieder verdrängt. Vamos! Siemensstadt. Der Dankd des Trainerteams geht an alle begleitenden Eltern, die sich prima eingebracht haben – es war zwar für alle kein Urlaub, aber das “Föhe hüten” hat im Verbund prima geklappt. Siemensstadt on tour: Anil, Amin – Tammo, Louisa, Ousman, Sabur, Artjom, Said, Alex B., Adil, Eric. Trainer: Matthias, Sebastian. Betreuerteam: Gürsel, Svetlana, Antje, Tanja, David, Nuria.

Leidenschaft pur gegen Tennis Borussia

23. März. Zufriedene Gesichter – trotz Niederlage. Das gibt es selten. Heute aber war es so. Die Mannschaft zeigte gegen die U12 von Tennis Borussia aus der Landesklasse einen sehr starken Auftritt. Mit viel Herz, Leidenschaft und Laufbereitschaft. Und das, obwohl wir nur einen Feldspieler als Wechsler hatten, weil kurzfristig noch ein Spieler ausfiel. Letztlich unterlagen wir 3:5 bei 70 Minuten Spielzeit. Zwei Fakten zeigen, wie wir uns als Team und auch individuell weiterentwickelt haben: Mannschaften wie TeBe wollen inzwischen gegen uns spielen – ob wohl wir im Ligabeteirbe zwei Etagen tiefer kicken. Und wir schaffen es, mit solchen Mannschaften über weite Phasen auf Augenhöhe zu agieren. Klar waren wir defensiv mehr gefordert als unsere Gäste und profitierten auch von starken Torhüter-Leistungen. Aber nimmt man unsere Chancen, die wir auch noch hatten – tja, dann wäre sogar mehr drin gewesen. Wir sitzen einige sehr schnelle Konter – und der Torhüter von TeBe verlebte auch keinen ruhigen Nachmittag. Bei miesem Wetter ein schönes Spiel unserer SCS-Kicker. Hut ab. Jetzt ruft schon ganz laut Barcelona! Siemensstadt heute: Anil, Amin – Louisa, Alex B., Alex M., Said, Ousman, Lemuel, Eric, Sabur.

2:7 – chancenlos im Schoelerpark

17. März. Der Klassenunterschied (eigentlich sind es ja sogar zwei Ligen) war heute von der ersten Minute an zu sehen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es waren keine zwei Minuten gespielt, da führte der 1. FC Wilmersdorf – Tabellendritter der Landesklasse – bereits mit 2:0. Eigentlich unfassbar, wie einzelne das Spiel angingen. Mutlos, ja regelrecht ängstlich. Im weiteren Verlauf kam nie der Verdacht auf, dass wir hier im Schoelerpark was reißen könnten. Wir setzen Nadelstiche, mehr nicht. Es blieb bei Ansätzen – und zwei Toren in 60 Minuten. Sieben kassierten wir in dieser Zeit. Im Grunde war das 2:7 noch schmeichelhaft, wie sich in einem kurzfristigen Nachschlag von 15 Minuten zeigte. Da gab es nochmal Haue… Siemensstadt heute: Amin – Louisa, Alex B., Alex M., Artjom, Said, Adil, Tammo, Eric, Sabur.

8:2-Erfolg in hitziger Atmosphäre beim BSV 92

16. März. Nur dank einer starken zweiten Hälfte wahrten wir heute unseren Nimbus als ungeschlagenes Team. In der ersten Halbzeit wirkten wir müde, fahrig, unkonzentriert – und sehr unbeweglich. Die knappe Führung (2:1) entsprang im Grunde aus gerade einmal fünf Torchancen und zwei Einzelaktionen. Das war alles andere als souverän, was wir ablieferten. In den zweiten dreißig Minuten wurde das deutlich besser. Endlich setzten wir den Berliner SV 92 unter Druck und kamen in der Folge zu zahlreichen Möglichkeiten. Am Ende ging das 8:2 auch in der Höhe vollauf in Ordnung. Ein Wort noch zu den Rahmenbedingungen: Es ist unschön, wenn Eltern so viel Feuer von außen reinbringen wie die des BSV 92. Offensichtlich hatte es hier die Legendenbildung gegeben, unsere SCS-Kicker seien beim klaren Hinspielerfolg unfair gewesen. Das äußerte sich nun in verbaler Unfairness. Danke an den BSV-Trainerkollegen, der am Ende klare Worte fand. Ich selbst bin froh, dass ich – nachdem unser angebotener Ersatzreferee (mit Regelkundeschein) nicht akzeptiert wurde – die Partie selbst geleitet habe. Ich hatte zwar danach noch zwei Großfeldspiele als Schiedsrichter auf der Agenda  und war nun wirklich nicht scharf darauf, auch das Ding zu pfeifen – aber letztlich konnte ich so durch absolute Gelassenheit (und ein Nicht-Eingehen auf die äußeren Einflüsse) mithelfen, dass die Sache ruhig über die Bühne ging. Manchmal kann man die Ohren auch einfach auf Durchzug schalten… Siemensstadt heute:  Anil, Amin – Louisa, Alex B., Alex M., Artjom, Said, Ousman, Lemuel, Adil, Tammo, Eric.

Arbeitssieg im Spitzenspiel gegen Rapide

09. März. Das war heute ein schweres Stück Arbeit – und das hätte auch schiefgehen können. Die Mannschaft im Vergleich zum furiosen 9:1 gegen Brandenburg 03 wie ausgewechselt. Keine Spur mehr von jener Leichtigkeit und Spielfreude, eher Verkrampfung. Der Gegner SK Rapide bissig und kampfstark, mit vier 2011ern – eine Leihe aus der D1. Aber das darf als Entschuldigung nicht gelten. Bei uns waren schlichtweg gleich mehrere Spieler nicht in Normalform. Dass der Schiedsrichter nicht einmal aus dem Halbkreis an der Mittellinie hinaustrat, sorgte dafür, dass auf einer Seite quasi jeder Spieler machte, was er wollte. Bis hin zum Trash-Talk. Nach dem frühen Rückstand und der Pausenführung zogen wir zwei Mal um zwei Tore davon (3:1 und 4:2), machten aber immer wieder leichtsinnige Fehler. Vorne wurden Chancen zur Entscheidung liegen gelassen, hinten gepatzt. Beim Stande von 4:4 durften wir uns bei unserem starken Torwart bedanken, dass wir nicht sogar in Rückstand gerieten. Eine famose Einzelaktion und nochmal fulminantes Pressing sorgten für den 6:4-Sieg. Der war letztlich verdient, aber wie gesagt: Das Ding hätten wir auch verlieren können. Nun gilt es in den nächsten Wochen seriös zu spielen, dann läuft alles auf einen Showdown zum Saisonende gegen die ebenfalls ungeschlagene Equipe von Concordia Britz hinaus. Mit Rapide ist nun ein Konkurrent aus dem Rennen, aber das Spiel hat gezeigt, dass wir auf Stolpersteine aufpassen müssen. Siemensstadt heute: Anil – Louisa, Alex B., Alex M., Artjom, Abbas, Zain, Said, Ousman, Lemuel, Lorijon, Adil, Tammo.

Stark! Neun Tore gegen Brandenburg 03

03. März. Heute hatten wir mit Brandenburg 03 eine der spielstärksten 2012er-Teams Berlins zu Gast. Vor der Partie gaben die Spieler der Charlottenburger in Richtung unserer Kicker selbstbewusst eine Ergebnisprognose ab. 10:2 würden sie gewinnen, so ihr Tipp. Tatsächlich endete die Partie mit einer Differenz von acht Toren – aber für uns. Das 9:1 ging vollauf in Ordnung. Brandenburg 03, sehr selbstbewusst und auch mit einigen Angeschlagenen, kam ohne Wechsler – und geriet von der ersten Minute an von einer Verlegenheit in die andere. Wir gingen überall hin mit, in die freien Räume – mit und gegen den Ball. Das schmeckte ihnen gar nicht. Es war im Grunde Manndeckung über den ganzen Platz mit sehr gutem Freilaufverhalten unsererseits. Dazu ein sehr hohes Pressing. Die SCS-Kicker setzten das über drei mal 25 Minuten prima um. Brandenburg fand gar nicht ins Spiel, schoss in den ersten 25 Minuten nur einmal gefährlich auf unser Tor. Wir hätten da schon deutlich höher führen müssen als mit 2:0. Unser Team zeitweise wie im Rausch.  Wenig Ballhalten, viel schneller Spiel. Eine wirklich geschlossene Mannschaftsleistung, die ich so nicht erwartet hatte. Ja, wir haben genau diese Schwerpunkte in den letzten Einheiten trainiert – aber dass sie so gut umgesetzt werden, hat auch mich überrascht. Ich wette mal, zum Rückspiel (wofür wir zweifellos einen Termin finden werden) bringt Brandenburg 03 ein paar Wechsler mit, zumal: Als sich ein Spieler noch verletzte, ging Amin beim Gegner ins Tore. Und machte seine Sache auch sehr gut (teilweise zum Leidwesen seiner eigentlichen Mitspieler). Das 9:1 ging vollauf in Ordnung. Siemensstadt heute: Anil, (Amin) – Louisa, Alex B., Alex M., Artjom, Abbas, Zain, Said, Sabur, Ousman, Lemuel, Lorijon, Adil.

17 Tore – wie aus einem Guss

24. Februar. Erst vor drei Wochen kickten wir ja gegen den MSV Normannia 08. Das Spiel heute – der Auftakt in die Rückrunde – nicht vergleichbar mit dem Gewürge von damals, als wir uns sehr schwer taten. Vom ersten Moment an kombinierten die SCS-Kicker wie aus einem Guss. Das 17:1 (Halbzeit 10:0) auch in der Höhe völlig verdient. Torchancen ließen wir im Grunde keine zu, das Gegentor war im Grunde ein Geschenk. Insgesamt eine wirklich rundum gelungene Darbietung. Viel Tempo, viel Spielwitz, sofortiges Gegenpressing nach Ballverlusten, tolles Verschieben bei eigenem Ballbesitz. Normannia wehrte sich nach Leibeskräften, aber war chancenlos. Selbst unser Torwart durfte sich noch in die Torschützenliste eintragen. Hat Spaß gemacht zuzuschauen. Auch wenn die Anzahl der Tore im Kinderfußball nicht relevant ist: Es ist durchaus bemerkenswert, dass wir nach elf Partien bereits die 100-Tore-Marke geknackt haben – auch wenn klar ist, dass wir in der Liga noch stärkere Gegner vor der Brust haben. Zum nächsten Pflichtspiel kommt der Tabellendritte. Siemensstadt heute: Anil, Amin – Tammo, Alex M., Artjom, Abbas, Zain, Said, Sabur, Ousman, Lemuel, Eric.

9:1 – erst in Halbzeit zwei scheint die Sonne. Und in der Halle wieder unter den Möglichkeiten

17. und 18. Februar. Zuerst zum Wichtigen, dem Punktspiel: Der SV Buchholz erwies sich heute eine Halbzeit lang als zäher Gegner, absolut auf Augenhöhe. Der zur Hälfte aus älterem Jahrgang bestehende Gast machte die Räume eng und setzte immer wieder offensiv Nadelstiche. Da hatten wir einige Male auch Glück und unser Torwart rettete uns. Verdientermaßen fiel auch der Ausgleich für Buchholz nach etwa 20 Minuten. Wir spielten oftmals zu umständlich, mit zu wenig Wucht in der Offensive – ohne Auge für den freien Mitspieler. Bezeichnend, dass beide Tore vor der Pause fielen, als wir mal schnell und direkt kombinierten. Das taten wir dann mit Wiederbeginn deutlich häufiger – und zogen rasch davon. Das war ein bisschen wie das Wetter heute: in Halbzeit zwei kam die Sonne raus. Am Ende ein klares 9:1, im Endeffekt sorgte der Torhüter des SVB sogar mit teilweise spektakulären Paraden dafür, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.

Am Sonntag dann das letzte Hallenturnier der Saison. Wieder guckt man sich danach an und fragt sich: Warum wurden wir nur Fünfter? Jeweils zehn hochkarätigste Torchancen beim 1:1 gegen Türkiyemspor und unseren Lieblingsgegner Einheit zu Pankow, dessen Trainer hinterher auch sagte, diesmal hätten sie „mal ausnahmsweise“ glücklich gewonnen. Das aber gleich mit 3:0, weil wir das leere Tor nicht trafen und sogar einen Siebenmeter verballerten. Im Gegenzug beginnen wir aber Spiele mit Eins-gegen-Eins-Dribblings, daraus resultierenden Ballverlusten und zweimal Gegentoren nach zehn Sekunden. Nach der Standpauke dann noch zwei klare Siege (4:0 gegen BFC Preußen) und die bis dahin durchaus solide auftretende zweite Vertretung von Gastgeber Türkiyemspor (5:1), die zeigten, was möglich gewesen wäre in dieser schönen Halle mit Tribüne und Parkettboden. Auf weitere Hallenauftritte werden wir diesen Winter verzichten. Kostet nur Zeit und Nerven. Siemensstadt gegen Buchholz: Anil – Lorijon, Louisa, Tammo, Alex M., Artjom, Abbas, Zain, Said, Sabur, Ousman, Lemuel. Siemensstadt beim Turnier von Türkiyemspor: Amin – Lorijon, Louisa, Alex M., Abbas, Said, Lemuel.

Klarer Sieg gegen Club Italia und ordentlich verkauft beim eigenen Turnier

10. und 11. Februar. Am Samstag testeten wir gegen die D1 des Club Italia. Bis auf die Anfangsminuten spielten wir das sehr seriös gegen einen in weiten Teilen unterlegenen Gegner. Die Gäste, ein gemischter Jahrgang 11/12 leisteten kaum Gegenwehr und waren mit der Geschwindigkeit unseres Kombinationsspiels überfordert. Am Ende ein auch in der Höhe verdienter 14:1-Sieg. Am Sonntag hatten wir uns ein sehr starkes Teilnehmerfeld zusammengebastelt für unseren 7. SCS-Kicker-Cup. Schon der Auftakt gegen den späteren Turniersieger Oranienburger FC (0:5) ließ Schlimmes vermuten. Aber dann bissen wir uns in das Turnier, schafften gegen den Berliner AK (1:1) und RSV 1949 Stahnsdorf (0:0) jeweils ein Remis und gegen SD Soccer Fire einen Sieg (1:0). Gegen den Turnierzweiten BSC Rehberge gab es ein 0:3. Am Ende Platz vier für uns – bei dem Teilnehmerfeld mit Topteams keine Schande. Ganz nebenbei auch wieder eine super Organisation rund um Ferhan am Essensstand und mit Turnierleiter Klaus. Wieder einmal waren wir top Gastgeber. Siemensstadt – gegen Club Italia: Anil – Lorijon, Louisa, Tammo, Alex M., Artjom, Abbas, Zain, Said, Sabur. Siemensstadt beim Turnier: Anil, Amin – Lorijon, Louisa, Tammo, Alex M., Abbas, Sabur, Eric.

Erfolgreiches Wochenende: Testspiel-Sieg und Platz zwei beim SCS-Kicker-Cup

03. Februar. Die volle Dosis Fußball gab es am heutigen Samstag für einige Spieler. Zuerst ein Testspiel gegen die D1 des SC Westend 01 (alle Jahrgang 2012), immerhin Tabellenzweiter in einer Bezirksliga-Staffel. Bis auf eine kurze Drangphase der Gäste in der ersten Halbzeit, als wir noch sehr verschlafen wirkten und der Gegner unsere Abwehr vier, fünf Mal kräftig durchschüttelte, hatten wir die Partie durchgehend im Griff. Die SCS-Kicker setzten die Vorgaben prima um, es wurde sehr schön kombiniert – am Ende ein auch in der Höhe verdientes 10:0. Danach folgte sogleich unser 6. SCS-Kicker-Cup in dieser Saison. Und somit auch ein ordentlicher Auftritt in eigener Halle. Nach einem 4:0 gegen SK Rapide, einem 4:1 gegen den BSV Al-Dersimspor, einem 2:0 gegen den BFC Dynamo, ein 1:1 gegen  den späteren Turniersieger Einheit zu Pankow und nur einer Niederlage gegen Borussia 19 landeten wir auf Platz zwei. Um ehrlich zu sein wäre mehr drin gewesen, aber ein Aussetzer muss scheinbar immer sein. Bester Spieler wurde Ole von Einheit, Torschützenkönig mit fünf Treffern Lemuel vom SCS. Hervorragend auch wieder das Drumherum: Faire Teams, faire Zuschauer und wieder mal ein tolles Buffet, organisiert von Ferhan. Siemensstadt heute – gegen Westend: Anil – Lorijon, Louisa, Tammo, Lemuel, Alex M., Ousman, Artjom, Abbas, Zain. Und in der Halle:  Anil – Louisa, Tammo, Lemuel, Alex B., Ousman, Abbas, Zaid.

Glanzloser Arbeitssieg

27. Januar. 7:0 gewonnen beim MSV Normannia, im Nachholspiel aus der Hinrunde. Man kann es kurz machen: Der Gegner verteidigte aufopferungsvoll mit Mann und Maus, wir spielten sehr unklug und einfallslos gegen diese massive Deckung an. Teilweise selbstverliebt und pomadig. Bei 20 Torschüssen nur 2:0 zur Pause – das sagt alles. Am Ende wurde es ein schmuckloser Arbeitssieg. Siemensstadt heute: Lorijon, Anil – Louisa, Tammo, Lemuel, Sabur, Eric, Alex M., Ousman, Adil, Artjom.

Ersatzprogramm Halle – wird zum Erfolg

20. Januar. Der Winter ist zurück. Unser Nachholspiel gegen den SV Buchholz versank im Schnee. Gut, dass die Infrastruktur unseres Vereins die Möglichkeit bietet, kurzfristig zu reagieren. Für Samstag organisierten wir binnen 36 Stunden auf die Schnelle ein Hallenturnier mit kleinem Verkaufsstand (hier ein Dank an Ferhan) – so dass das Ambiente mal wieder rundum stimmte, beim nunmehr fünften SCS-Kicker-Cup. Sportlich agierten wir durchaus erfolgreich. Platz drei unseres Teams I im Teilnehmerfeld mit zwei Teams unserer D1, Einheit zu Pankow D2 und FC Wilmersdorf D2 (als späterem Turniersieger) bringt eigentlich nur unzureichend zum Ausdruck, dass wir mit Wilmersdorf auf Augenhöre waren und eigentlich gefühlter – mindestens – Zweiter. Sei`s drum, die Chancenverwertung war halt mal wieder ein echtes Manko. Auch Team II machte es ordentlich. Da wir nur zwölf gesunde Spieler hatten, gab es für jeden viel Spielzeit. Süßigkeiten für jedes Team und drei Pokale fanden sich auch noch im Trainer-Keller… ein schönes Turnier mit fairen Teams und gutem Fußball. Siemensstadt heute: Anil, Amin – Louisa, Tammo, Lemuel, Lorijon, Abbas, Sabur, Eric, Alex M., Zain, Ousman.

Starke zweite Hälfte – 7:3 in Mariendorf

14. Januar. Das heutige Testspiel versöhnte mit dem gestrigen Auftritt. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Zum einen trafen wir heute auf einen starken Gegner. Auch die D2 des TSV Mariendorf führt ihre Kreisklassen-Staffel an. Zum anderen wirkten wir heute nicht wie das Kaninchen vor der Schlange, sondern spielten – wie gefordert – mit sehr viel Herz und auch der nötigen Prise Risikobereitschaft über weite Phasen der 2 x 35 Minuten. Die erste Halbzeit war geprägt von sehr konzentrierten und gut organisierten Abwehrreihen. Beide Teams neutralisierten sich oftmals im Mittelfeld. Es ergaben sich in Summe wenige Möglichkeiten für beide Teams. Das 1:1 ging vollauf in Ordnung, es war ein komplett ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Die Aufgabe für Halbzeit zwei war, eine Taktik zu finden um mehr Räume in der Offensive zu bekommen. Das gelang auf vorbildliche Weise, auch mit einigen Umstellungen. Die Kinder setzten das wirklich prima um und erspielten sich nun deutlich mehr Chancen. Bei höherer Effizienz hätten wir noch mehr Treffer als diese sechs erzielen können. Letztlich aber stand ein aufgrund der bärenstarken zweiten Hälfte ein auch in der Höhe verdienter 7:3-Erfolg in einem sehr unterhaltsamen Spiel gegen einen allzeit fairen Gegner im Volkspark Mariendorf. Siemensstadt heute: Anil, Amin – Artjom, Louisa, Zain, Said, Adil, Eric, Sabur, Abbas, Lemuel, Ousman, Lorijon.

Mutlos gegen den SC Staaken

13. Januar. Es gibt ja diese Testspiele, da weiß man vorher, dass man sie (normalerweise) nicht gewinnen kann. Das heißt aber nicht, dass es nichts zu gewinnen gibt. Ein Gewinn kann ja vieles sein. Um aber überhaupt etwas gewinnen zu können, und sei es nur Spaß und die Erfahrung von Besseren zu lernen, gehört schon etwas Mut und Risikobereitschaft dazu. Damit ist auf etwas philosophische Weise angedeutet, was beim Spiel gegen den zwei Klassen höher spielenden SC Staaken nicht funktioniert hat. Wir hatten zu viele Spieler, die mutlos waren und sich von der ersten Minute darauf beschränkten, möglichst wenig Fehler zu machen. Damit allerdings produzierten sie erst Fehler, die auch zu Gegentoren führten. Schon bald machte sich bei uns Trainern tiefe Enttäuschung breit, denn der Gegner musste nicht zaubern, er musste nur darauf warten, bis wir mal wieder den nächsten Bock schossen. 1:5 zur Pause, 2:9 am Ende nach 70 Minuten. Schade, dass mancher es nicht als Chance sah, gegen ein starkes Landesklassen-Team zu spielen. Die zweite Halbzeit lief dann zwar etwas besser – aber im Grunde hatten wir gehofft, dem Gegner etwas mehr Gegenwehr zu bieten. Das schafften heute leider nur wenige unserer Spieler. Nicht, weil sie es nicht können, sondern weil sie wie das Kaninchen vor der Schlange wirkten. Satt einfach mal aufzudrehen wird dann lieber zurück oder quer gespielt. Das ist dann doch der Unterschied zwischen Kreisklasse und Landesklasse – einen Unterschied, den man über weite Phasen der Partie deutlich sah. Siemensstadt heute: Anil, Lorijon – Artjom, Louisa, Tammo, Said, Adil, Eric, Sabur, Abbas, Alex B., Lemuel, Ousman.

Lange gut mitgehalten bei Einheit Pankow

7. Januar. Drei Mal 25 Minuten heute gegen das Landesklassen-Team des VfB Einheit zu Pankow. Fazit: 50 Minuten lang hielten wir auf hartem, leicht verschneiten Boden gut mit, verteidigten stark und mit Leidenschaft (den Rest kratzte der Torhüter weg) –  und setzten immer wieder gefährliche Konter. Es stand 2:3. Das ging auch halbwegs in Ordnung. Pankow vergab einige Chancen, wir hatten aber auch noch unsere Dinger… Dann das letzte Drittel als Ausreißer. 0:5. Vielleicht erklärbar – aber nicht so wirklich entschuldbar. Denn es wurde nicht mehr mit letzter Konsequenz um jeden Ball gefightet, haarsträubende individuelle Fehler kamen hinzu. Sehr ärgerlich, weil es den Gesamteindruck doch sehr in Mitleidenschaft zog. 2:8 am Ende. Irgendwie unnötig. Sichtbar war, dass nach erst einer Trainingseinheit im neuen Jahr (gestern in der Halle, mit starken Konditionselementen) noch an einigem mangelt. Siemensstadt heute: Anil, Amin – Artjom, Louisa, Tammo, Said, Adil, Eric, Sabur, Abbas, Alex M., Alex B., Lorijon.

Munteres Spielchen – aber mit Niederlage

19. Dezember. Zum Abschluss des Jahres ging es nochmal auf den grünen Rasen. Der hat uns ja zuletzt gefehlt. Wir kickten gegen unsere Siemensstädter D1 und es entwickelte sich ein munteres Spielchen. Spielerisch und kämpferisch konnten wir gut mithalten – allerdings nicht in Sachen Effizienz. Statt schnell 2:0 zu führen, stand es zur Pause 0:3. Chancen um Chance ließen wir liegen. Teilweise war der Torwart bereits geschlagen… In Halbzeit zwei merkte man bei uns aber auch schon den Kräfteverschleiß, den Abnutzungskampf gegen ein Jahr ältere. Am Ende ein 1:6, das vielleicht etwas zu hoch ausfiel – aber letztlich war der Sieg für unsere D1 vollauf verdient, weil sie sich schnörkellos zu den Toren spielten und wir es zeitweise mal wieder arg kompliziert machten. Es fehlt halt ein Knipser – das Thema nehmen wir mit ins neue Jahr. Siemensstadt heute: Anil – Artjom, Louisa, Tammo, Said, Adil, Eric, Sabur, Abbas, Alex M.

Weihnachten mit Platz zwei in eigener Halle, einer Sportplatz-Rallye – und vielen Geschenke. Danke an Ferhan Turp und Fahrschule Sevim

17. Dezember. Es weihnachtet bei den SCS-Kickern. Wir begannen den Tag mit einem eigenen Hallenturnier in der wunderbaren Siemensstadt-Halle – mit sehr viel Spielzeit für alle Beteiligten. Fünf Teams, 15 Minuten Spielzeit. Jeder gegen jeden, dann noch Spiel um Platz drei (Der FC Viktoria unterlag Einheit zu Pankow) und das Finale (wir unterlagen Hertha 03 Zehlendorf mit 0:2). Also mindestens 60, für zwei Teams sogar 71 Minuten Fußball – in drei Stunden. Platz fünf ging an Borussia 19. Guten Fußball zeigten wir erst gegen Ende – dafür war das Speisenangebot wieder durchgehend klasse. Geehrt wurden mit Pokalen auch der beste Spieler (Soumar, Borussia 19), der beste Torwart (Ilja, Einheit) und der Torschützenkönig (Mikael, Hertha 03). Aber der Focus lag heute auch auf etwas anderem: Weihnachten. Tanja bat die Kids zur Sportplatz-Rallye. Es galt Bilder zu finden an bestimmten Stellen, Aufgaben zu lösen wie: Jemanden finden, der ein Weihnachtslied ins Handy trällert, einen kleinen Vogel fotografieren, eine Hagebutte finden, selbst ein Weihnachtslied singen, eine Hausnummer herausfinden… Die Kids wurden in drei Gruppen eingeteilt und entwickelten sehr viel Ehrgeiz … Dann gab es ein leckeres Buffet in einem Vereinsraum und die Ehrung der Trainingsfleißigsten mit Pokalen. Die ersten sechs Plätze und Pokale gingen in folgender Reihenfolge an: Artjom, Louisa, Adil, Anil, Tammo, Said. Dankesworte für Trainer und Betreuerin – und natürlich Geschenke. Die Fahrschule Sevim sponserte super schicke Hoodies für jedes Kind, dazu gab es von Ferhan Turp (Ergo) Regenjacken. Die Barcelona-Reise kann kommen. Danke an alle für eine schöne Feier.

Tolle Organisation, aber: Schwacher sportlicher Auftritt bei eigenen SCS-Kicker-Cups

3. Dezember. Zwei Turniere an einem Tag – quasi als Ausgleich für die schneebedingte Generalabsage am Wochenende. SCS-Kicker-Cup, Nummer zwei und drei. Top Organisation – das wurde uns von allen bescheinigt. Danke an alle Helferinnen und Helfer rund um Ferhan. Ja, es war wieder ein tolles Buffet. Danke auch an Klaus für die Turnierleitung, Haluk und Ali fürs Unterstützen beim Pfeifen. Sportlich konnten wir leider nicht dem dem Niveau der Orga mithalten. Man hatte selten den Eindruck, dass alle alles raushauen. 15 Spiele für unsere Teams (zwei Mannschaften in Turnier eins, eine Mannschaft in Turnier zwei) – und insgesamt nur fünf Siege. Das war bisweilen unterirdisch, was wir ablieferten. Und zwar in allen Belangen. Müde und uninspiriert schlichen wir zeitweise übers Parkett. So gab es am Ende in Turnier eins die Plätze drei und vier (Turniersieger BSC Rehberge vor Frohnauer SC), in Turnier zwei dann sogar nur Platz fünf (Turniersieger SD Soccer Fire vor Stern Britz und Türkiyemspor). Die weiteste Anreise hatten einmal mehr unsere Gäste aus Schönberg, vom Team Probstei – die Jungs fielen am Ende müde in ihren Bus… Jede Truppe ging mit einem Pokal nach Hause, zudem gab es Einzelauszeichnungen: In Turnier eins für den Torschützenkönig (Miguel, FSC) und die besten Spieler Isa (Rehberge) und Sabur (Siemensstadt). In Turnier zwei gab es Pokale für den besten Spieler (Arman, SD Soccer Fire) und den besten Torwart (Arvic, Probstei). Der Knaller zum Abschluss der beiden Turniere: Ein Bonbon-Regen. Lange nicht gehabt, war mal wieder schön! Danke an alle Teilnehmer für faire Spiele in einer wunderbaren, großen Sporthalle. Da gibt es in Berlin im Grunde nix Besseres als diese riesige Spielfläche im Sportcentrum.

Später Ausgleich: Remis im Spitzenspiel

25. November. Im Spitzenspiel unserer Staffel trafen wir heute auf den punktgleichen VfB Concordia Britz. Beide Teams hatten noch keine Zähler abgegeben – und so wurde es die erwartet enge Partie. Leider war der Platz schneebedeckt, das kam unserer Spielweise so gar nicht entgegen. Überhaupt: Es war kein wirklich gutes Spiel von uns. Ich denke, wir kommen über die Technik, das Passspiel – und sind keine Schneehasen. Concordia spielte einfacher, mit vielen langen Bällen – und das war auf dem Terrain das probatere Mittel. Die Mannschaft ist vor allem defensiv sehr gut organisiert, verteidigt kompakt und im Kollektiv sehr engagiert. Nach vorne haben sie schnelle Leute, kurzum: ein gutes Team. Trotzdem hätten wir bereits nach zehn Minuten führen müssen – wieder einmal war die Chancenverwertung nicht gut. Wir spielten es einfach wieder mal zu umständlich. Mit gefühlt dem ersten Ball aufs Tor gingen die Gastgeber dann in Führung – und wir wirkten verkrampft. Besser kamen wir aus der Kabine, schafften das 1:1 und waren super drauf – bis sich unser Torhüter verletzte. Ein Knick in unserem Spiel war unübersehbar – und das 1:2 aus unserer Sicht auch ein Ball, den jeder Torwart normalerweise hält. Aber eben kein Feldspieler… denn auch unsere Nummer zwei ist derzeit verletzt. Was man unserer Mannschaft zugutehalten muss: toller Teamgeist, sehr viel Moral. Nach einem wahren Sturmlauf, bei dem Concordia nur noch die Bälle wegdrosch, schafften wir in der dritten Minute der Nachspielzeit noch das mehr als verdiente 2:2. Die Freude bei unseren Kindern, bei denen kaum einer heute Normalform erreichte, war riesig. Denn somit bleibt das Rennen offen… Noch kurz zwei Sätze zu der Partie gegen SSV Köpenick-Oberspree. Der Gegner sagte Donenrstag letzter Woche, abends, ab – zu viel Kranke. Wir boten zwei Ausweichtermine: 23.11 oder 30.11., ob wohl wir dazu nicht verpflichtet gewesen wären. Man wählte den 23.11., um am Tag des Spiels – vier Stunden vor Anpfiff – erneut abzusagen. Nun erfolgt eine Wertung für uns, und für Köpenick der Verlust des Heimspielrechts. Ersatzweise fanden wir vergangenes Wochenende noch einen Hallenvergleich bei Borussia 19, einem jungen Verein aus Charlottenburg. Wir traten mit zwei Teams an, ohne Wechsler. Die Gastgeber hatten auch zwei Mannschaften. Und wir verloren keine Partie. Leidglich natürlich den internen Vergleich. Siemensstadt heute: Anil – Artjom, Louisa, Tammo, Said, Ismail, Ousman, Adil, Eric, Sabur, Abbas.

16:1 beim BSC Reinickendorf

14. November. Der BSC Reinickendorf hatte um Verlegung unseres Punktspiels vom 11.11. gebeten. Warum, das wusste ich spätestens seit Sonntag, als ich zufälligerweise Schiedsrichter an der Aroser Allee, auch unser Spielort für heute, war. Da sagte mir der Platzwart, dass der BSC drei D-Jugendteams dienstags zum Training gemeldet hat – aber nie mehr als 15 Spieler da sind. Und am Wochenende manche Spieler auch schonmal zwei oder drei Spiele bestreiten müssten… Kurzum: Wir traten heute gegen eine Mannschaft an, die acht Spieler im Aufgebot hatte, die eigentlich mit fünf bzw. Saisoneinsätzen bereits bei der D1 des BSC Reinickendorf festgespielt sind. Die waren teilweise groß – aber erwiesen sich für unsere SCS-Kicker nicht als Prüfstein. Trotzdem ist der Vorgang ein unschöner, wenn vor allem immer vom Jugendleiter desw Vereins mit der Begründung abgesagt wird, der Trainer könne nicht (haben wir in Siemensstadt schon öfter erlebt, aber auch beim alten Verein) – und dann steht der Jugendleiter an der Seitenlinie… In einem sehr einseitigen Spiel siegten wir am Ende mit 16:1, auch in der Höhe völlig verdient. Vor allem im zweiten Abschnitt ließen wir Ball und Gegner sehr gut laufen, erzielten teilweise wunderschöne Treffer. So bleibt die Bilanz in Punktspielen makellos. Siemensstadt heute: Anil, Amin – Alex M., Artjom, Louisa, Tammo, Said, Ousman, Adil, Sabur, Eric, Abbas.

6:4 – Testspielsieg bei Viktoria Mitte und Platz eins in der Halle.

11./12. November. Die Verlegung des Punktspiels beim BSC Reinickendorf kompensierten wir heute mit einem ansprechenden Testspiel bei der D4 des SV Rot-Weiss Viktoria Mitte. Ein guter Gegner (der Verein hat zehn D-Team im Spielbetrieb) mit teilweise sehr robusten und großen Spielern. Es lief wie so oft für uns: Wir machten das Spiel, ließen einiges liegen – und kassierten trotzdem aus dem Nichts das 0:1. Dann aber zogen wir bis zur Pause auf 4:1 davon. Am Ende ein verdientes 6:4 für uns. Ein interessantes, faires Spiel. Am Sonntag folgte noch ein Hallenturnier bei der D4 des BFC Dynamo. Just for fun, aber super erfolgreich mit Platz eins in einer wunderbar großen Halle, bei erwartet netten Gastgebern. Ein langer Tag mit über sechs Stunden Turnier – aber es hat sich gelohnt. Siege gab es gegen die D1 von Borussia Belzig (1:0), Stern Kaulsdorf D2 (1:0), BFC Dynamo weinrot (1:0), Stern Marienfelde D4 (5:0), und Eintracht Mahlsfdorf D4 (1:0). Dazu nur eine Niederlage gegen BFC Dynamo weiß (0:2) und ein Remis (1:1) gegen Fortuna Biesdorf D4. Siemensstadt gegen Viktoria: Kader: Anil – Alex M., Artjom, Louisa, Tammo, Said, Ousman, Adil, Berat, Alex B., – Und in der Halle: Amin – Eric, Ousman, Tammo, Adil, Zain, Said, Abbas.

Fußball ist kein Eiskunstlauf – frühes Aus Im Edeka-Cup

10. November. Die Teilnahme am Edeka-Mastercup war für uns ein kurzes Vergnügen. Was zu ewarten war, weil 2012er und 2011er gemischt spielen. Bitter dennoch, dass nicht die schlechtere Mannschaft ausgeschieden ist – sondern man muss es so formulieren: Die 3.D des 1. FC Wilmersdorf (mit Blick auf die Spielklassen des Vereins bei D1 und D2 ist so eine Truppe immer stark) als 2011er-Jahrgang war gnadenlos effektiv und clever. Spielerisch konnten wir mithalten, waren vielleicht sogar einen Tick besser. Das 0:1 war ein Konter, im Grunde der einzige Torschuss der Gäste in Halbzeit eins. Aber für Schönheit gibt es nix, Fußball ist kein Eiskunstlaufen. Bei gefühlt 70 Prozent Ballbesitz für uns – vor allem in Halbzeit eins spielte im Grunde nur ein Team – und etwa 20:5 Torschüssen muss man festhalten: Wir waren im Strafraum zu harmlos – und das war entscheidend. Da wurde dann auch mal auf der Linie geklärt, ein Ball ging an die Latte – manches lief auch unglücklich. Aber egal, es war eine interessante Erfahrung gegen ein faires Team. Wir haben wieder was gelernt. Weiter geht es. Siemensstadt heute: Kader: Anil, Amin – Alex M., Artjom, Sabur, Tammo, Said, Ousman, Adil, Berat, Alex B.., Eric.

Niederlage gegen SD Soccer Fire

4. November. In einem Testspiel trafen wir auf eine „Wundertüte“. Der Begriff passt deshalb, weil SD Soccer Fire aus Spandau nicht dem Berliner Fußballverband angehört, also auch nicht am regulären Spielbetrieb teilnimmt. Doch der Ruf, der dem Team vorauseilt, bestätigte sich heute: Spielstark, teilweise auch sehr robust und körperlich stark, ist diese D-Jugendau aus Spandau. So dass wir mit 1:6 auch in der Höhe verdient nach 75 fairen Minuten verloren (Drittelergebnisse 0:0, 0:4, 1:2). Ferienbedingt personell etwas dezimiert – aber das soll keine Ausrede sein. Der Gast störte früh unseren Aufbau und spielte selbst sehr schnell und kontrolliert nach vorne. Einige Spieler beim Gegner zeigten eine hohe individuelle Klasse. Siemensstadt heute: Anil, Amin – Alex M., Tammo, Artjom, Said, Ousman, Sabur, Abbas, Adil.

7:2 gegen defensivstarke SG Prenzlauer Berg

14. Oktober. Mit der SG Prenzlauer Berg stellte sich ein Gegner vor, der erst einmal verloren hat. Die Gäste zeigten auch heute, warum das so ist. Aus einer gut organisierten Abwehr starteten sie immer wieder gefährliche Konter. Allerdings waren unsere Akteure heute auch sehr gut drauf. Mit schnellem Flügelspiel und klugen Pässen in die Tiefe hebelten wir die Rot-Blauen immer wieder aus – und kamen so auch folgerichtig zu unseren Toren. Das 7:2, klar verdient. Allein fehlende Effektivität und ein bärenstarker Gästetorwart verhinderten einen höheren Sieg in einer äußerst fairen Partie. Die Videos zum Spiel findet Ihr auf der Videoseite dieser Homepage. Unser nächsten Punktspiel ist nun ferienbedingt erst in vier Wochen. Siemensstadt heute: Anil, Amin – Alex M., Louisa, Berat, Tammo, Artjom, Said, Ousman, Eric, Sabur, Abbas, Adil.

Arbeitssieg bei Schmuddelwetter in Pankow

7. Oktober. Das Wetter war fürchterlich. Dauerhafter Nieselregen. Das Spiel passte sich dem Ganzen an. Es war kein Glanzstück von uns, auch wenn das Ergebnis von 10:0 beim FSV Fortuna Pankow anderes vermuten lässt. Vor allem bis zur Pause spielten wir oft viel zu umständlich, zu behäbig – und führten nur 3:0, obwohl die Partie im Grunde nur in der Hälfte von Fortuna stattfand. In der zweiten Halbzeit war etwas mehr Bewegung in unserem Spiel (vor allem im Spiel ohne Ball), folglich trafen wir noch sieben Mal. Alles in allem ein schmuckloser Arbeitssieg gegen einen aufopferungsvoll verteidigenden Gegner, dessen Torwart famos hielt. Kommende Woche wartet garantiert eine härtere Nuss auf uns. Siemensstadt heute: Anil, Amin – Alex M., Louisa, Berat, Tammo, Artjom, Said, Ousman, Eric, Sabur, Abbas, Adil.

Wenig Licht, viel Schatten

1.Oktober. Das Beste kam zum Schluss – und das war dann doch etwas seltsam. Im letzten Spiel des heutigen  Leistungsvergleichs besiegten wir Landesklassen-Teilnehmer 1.FC Wilmersdorf auf geradezu furiose Weise mit 6:1. Sechs Treffer in 20 Minuten – da denkt doch jeder: Die müssen ja einen Sahne-Tag gehabt haben. Dem wir mitnichten so. Denn in den Partien zuvor ließen wir es zumeist an jenem schnellen Umschaltspiel und den Ballstafetten mangeln, die wir im letzten Duell in Serie produzierten. So lesen sich die übrigen Ergebnisse unspektakulär. Das erste Spiel gegen Wilmersdorf verloren wir 0:1, ebenso gab es ein 0:1 in der zweiten Partie gegen Hertha 03 Zehlendorf. Gegen die Südberliner schossen wir im ersten Spiel des Leistungsvergleichs den Vogel ab – 1:5. Das war der negative Höhepunkt, wie wir uns da in unser Schicksal ergaben. Ingsesamt: vorne viel zu harmlos, hinten wurden unsere Fehler bestraft. Mit dabei war auch noch mit Einheit zu Pankow ein weiterer Landesklassen-Vertreter. Hier gab es ein 0:0 und einen 1:0-Sieg. Am Ende Platz drei für uns im Gesamtklassement. Siemensstadt heute: Anil – Alex M., Louisa, Berat, Tammo, Artjom, Said, Ousman, Eric, Sabur, Abbas, Zain.

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8:4 gegen Blau-Weiß Spandau

30. September. Heute siegten wir gegen Blau-Weiß Spandau mit 8:4 nach einem intensiven Spiel über 3 mal 25 Minuten. Der Gegner ist, wie wir, bisher verlustpunktfrei und mit vielen Toren in seine Kreisklassen-Saison gestartet – entsprechend entwickelte sich von Beginn an eine offensiv geführte Partie auf Augenhöhe, die wir allerdings spätestens ab dem zweiten Drittel dominierten. Dem 1:0 aus dem ersten Drittel, als unsere Chancenverwertung noch zu kritisieren war, ließen wir ein 4:2 und ein 3:1 in den weiteren Dritteln folgen. Ein allseits faires und interessantes Duell, danke an unsere Gäste. Videos auch zu diesem Spiel: auf der eigenen Video-Seite unserer Homepage. Siemensstadt heute: Anil – Alex M., Louisa, Berat, Tammo, Artjom, Said, Ousman, Eric, Sabur, Abbas.

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Adler gerupft

23. September. Heute drückten wir dem Spiel von der ersten Minute an unseren Stempel auf, vorne wie hinten. Man hatte nie das Gefühl, dass hier irgendwas schiefgehen könnte. Der SV Adler verteidigte zwar sehr aufopferungsvoll über die komplette Spielzeit, war aber mit unserem Tempo und unserem Elan weitgehend überfordert. Trainingsinhalte zum Thema Kombinationsspiel und Spiel ohne Ball wurden sehr deutlich – und deutlich wurde am Ende auch das Ergebnis. 15:1, zur Pause stand es bereits 9:1. Auch in der Höhe verdient. Nimmt man es genau, hatte der Gast nur drei hundertprozentige Torchancen, von denen unsere Keeper zwei vereitelten – und eine (sehr schöner Kopfball) drin war. Ein faires Spiel, wie am Ende auch die souveräne Schiedsrichterin sagte. Alles in allem: ein bisher perfekter Saisonstart. Kommende Woche ist Punktspielpause, die wir allerdings anspruchsvoll ausfüllen werden. Die Videos von Svetlana zum heutigen Spielen (und auch künftigen) findet Ihr ab sofort auf einer eigenen Video-Seite dieser Homepage. Siemensstadt heute: Amin, Anil – Alex M., Louisa, Berat, Adil, Tammo, Artjom, Said, Ousman, Eric.

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Deutlich überlegen – 8:0 gegen den BSV 92

16. September. Zweites Saisonspiel, zweiter Sieg. Wieder völlig verdient, auch in dieser Höhe – mit 8:0. Der Berliner SV 92 entwickelte nur selten Torgefahr, wir betrieben bis zur Pause wieder mal den bekannten Chancen-Wucher und spielten bisweilen zu umständlich. So stand es nur 3:0. Gefühlt waren wir deutlicher überlegen. Erst beim Stande von 6:0 kam der Gast zu seiner ersten hundertprozentigen Gelegenheit, die wir aber mit viel Herz noch klären konnten. Fazit: Es war heute wahrlich nicht alles Gold, was glänzt – aber über einige Phasen sah es schon ganz gut aus. Vor allem im Defensivbereich haben wir die Anzahl der Fehler zuletzt deutlich reduziert. Es wird auch deutlich mehr kommuniziert und das hilft immer. Haluk gab heute sein Debüt als Schiri mit Regelkundeausweis – gelungen, wie ich finde. Beide Seiten hatten kaum was zu meckern. Glückwunsch ans Team, das war heute wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung. Svetlana steuert heute wieder einige schöne Videos bei. Siemensstadt heute: Amin, Anil – Alex M., Alex B., Louisa, Berat, Zain, Adil, Tammo, Artjom, Said, Ousman, Eric.

Videos:

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Erstes Punktspiel – 7:2 bei Rapide Wedding

10. September. Erstes Punktspiel – und die ersten drei Punkte. Völlig verdient gewannen wir heute beim SK Rapide Wedding. Aber, um ehrlich zu sein, die ersten zehn Minuten gehörten den Gastgebern, die seit zwei, drei Jahren zusammen spielen und zeigten, wie toll sie kombinieren können. Diese Phase überstanden wir und gingen ausnahmsweise mal mit einer unserer ersten Chancen in Führung. Rapide wirkte geschockt, wir erzielten das 2:0 – und verpassten es in der Folge, den Sack schnell zuzumachen. Chance um Chance ließen wir wieder liegen – so dass die Weddinger zwei Mal rankamen, auf 1:2 und 2:3. Dann war Pause. Und danach bekamen wir die zweite Luft. Die Einwechselspieler brachten sich gut ein, was bei diesen Temperaturen (30 Grad) wichtig war. So konnten wir unser hohes Pressing und die Giftigkeit schon in des Gegners Hälfte weiter durchziehen, zogen Tor um Tor davon – bis zum Endstand von 7:2, der letztlich auch in der Höhe in Ordnung ging. Ein erster Schritt ist gemacht. Siemensstadt heute: Amin, Anil – Alex M., Alex B., Louisa, Abbas, Zain, Adil, Tammo, Artjom, Said, Ousman, Eric.

Videos:

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“Toll organisiertes Turnier.” Erster SCS-Kicker-Cup ein voller Erfolg. Halbfinale um ein Tor verpasst

3. September. Ein erstes Highlight in der noch jungen Saison: unsere eigener SCS-Kicker-Cup. Zwölf Teams traten an, in zwei Gruppen. Dann gab es noch Halbfinale und Platzierungsspiele. Am besten, ich zitiere zu dem Turnier mal ein paar Trainerkollegen. „Super Orga“ (FC Inter), „einfach SUPER, die Reise hat sich gelohnt…tolle Gastgeber“ (Team Probstei), „tolles, sehr gut geplantes Turnier“ (Sparta), „toll organisiertes Turnier“ (Normannia), „immer wieder toll bei Euch“ (BFC Dynamo) „Mega Orga, super Event“ (Nordberliner SC), „großes Dankeschön. Es war ein tolles Turnier“ (Frohnauer SC), „klasse Turnier, top vorbereitet“ (BSC Rehberge). Ja, wir dürfen also zufrieden und stolz sein. Und wessen Verdienst ist das? Das all jener, die kräftig mit angepackt haben. Und davon gab es einige, Ihr seht sie auf den Fotos. Die Mädels am Verkaufsstand unter der Leitung von Ferhan, die zudem das Turnier unterstützt hat (jedes Team bekam zu einem Pokal auch noch einen Ball, den sie mit ihrer ERGO-Agentur gesponsert hat), die Jungs am Grill, Turnierleiter David, die Schiedsrichter aus unseren Reihen…dazu ein zwar anspruchsvoller Turnierplan (parallel auf vier Feldern), aber auch das haben wir prima gemeistert. Super auch, dass der Verein die entsprechende Infrastruktur und das Mobiliar (von der Lautsprecheranlage bis zum Grill und den Bänken) hat, um sowas auf die Beine zu stellen. Wir sahen also 38 Spiele in rund vier Stunden. Und diese Spiele waren allesamt sehr fair, mit ruhigen, besonnenen und kompetenten Trainerkollegen. Am Ende setzte sich im Finale der Favorit SC Staaken gegen den BSC Rehberge durch, vor dem FC Internationale, BFC Dynamo, Frohnauer SC und unserem Team. Wir haben das Halbfinale knapp verpasst, waren mit dem Ersten (Dynamo) und dem Zweiten (Inter) jeweils punktgleich, hatten aber – mal wieder – eine sehr schlechte Chancenverwertung, also: schlicht ein Tor zu wenig, um ins Halbfinale zu kommen. Weitere Platzierungen: BFC Preussen, SV Sparta, Einheit zu Pankow, Nordberliner SC, MSV Normannia und Team Probstei. Unsere Ergebnisse: 1:2 gegen Inter (in der letzten Spielsekunde verloren), 1:0 gegen Sparta, 0:1 gegen Dynamo, 1:0 gegen Probstei, 1:0 gegen Nordberliner SC. Im Spiel um Platz 5 dann ein 1:2 gegen Frohnau. Es war mehr drin – aber ohne Tore kannste halt Deine Spielweise auch nicht veredeln. Danke an alle Helferinnen und Helfer. Bei uns kamen alle gesunden Spieler zum Einsatz.

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Kicken und Grillen mit Gästen von der Ostsee

2. September. Zum freundschaftlichen Leistungsvergleich trafen wir uns heute mit dem Team Probstei von der Ostsee – am Vortag unseres ersten SCS-Kicker-Cups, zu dem die Schleswig-Holsteiner mit insgesamt 48 Personen angereist sind. Hinterher haben wir noch gemeinsam lecker gegrillt, alle Gäste waren sichtlich begeistert von dem Buffett, das unsere Eltern gezaubert haben. Danke an unsere Elternschaft, die hier schon stark aufspielte. Apropos aufspielen: auch sportlich sah das ganz gut aus. Beide Vereine bildeten jeweils zwei Teams. Probstei war mit 18 SpielerInnen da, wir besorgten uns noch Gastspieler aus der D4, weil wir krankheitsbedingt und wegen Einschulung drei Ausfälle hatten. Danke hier an D4-Trainer Marco, der auch gleich noch als Schiri aktiv wurde. Wir hatten keinen Wechsler, aber das sorgte dafür, dass alle Kids 70 Minuten Spielzeit in die Beine bekamen. So gab es für unsere A-Vertretung zwei Siege (4:3 und 7:1), für unsere B-Vertretung ebenfalls (5:1, 5:4 nach 1:4-Rückstand). Fazit: hat Spaß gemacht. Und genau darum geht es ja.

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Ordentlicher Auftritt in Wilmersdorf

27. August. Beim heutigen Leistungsvergleich auf der Anlage des FC Wilmersdorf war schon ein enormer Unterschied zwischen den Teams sichtbar. Die Gastgeber agierten quasi in ihrer eigenen Liga, gewannen alle Partien. Wir belegten am Ende punktgleich mit den Spandauer Kickers (0:1, 0:0) und vor dem SC Gatow (3:2, 2:1) den zweiten Platz. In erster Linie aber war sehr gut, dass wir in den knapp drei Stunden auf der Anlage satte 108 Minuten Spielzeit bekamen. Bei nur zwei Wechslern ergab das viel Zeit für alle. Auch heute spielten wir ordentlich, hatten nur eine richtige schlechte Partie gegen Wilmersdorf drin. In der zweiten Partie gegen den FCW dominierten wir lange, aber – und da wiederhole ich mich – ließen wieder sehr viele Chancen liegen. Ein Königreich für einen Knipser! Siemensstadt heute: Amin – Alex M., Louisa, Abbas, Zain, Adil, Ismail, Berat, Artjom, Said.

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Unglückliches 2:3 gegen Spaki

26. August. Heute verloren wir unser erstes Testspiel nach der Sommerpause bei der D2 der Spandauer Kickers (im Rahmen derer Saisoneröffnung) mit 2:3. Ma darf sagen: unglücklich. Gefühlt 20:5 Torschüsse für uns, über weite Strecken optische Überlegenheit – dennoch eine Niederlage. Der Gegner (hat vergangenen Mittwoch den Berliner SC mit 4:2 besiegt und spielt in der Bezirksklasse, also eine Liga über uns) gnadenlos effektiv im Ausnutzen unserer wenigen Fehler, und mit sensationellen Torhüter-Paraden. Unsere Mannschaft spielte wirklich gut und engagiert trotz schwül-heißem Wetter, alle hatten Bock auf Fußball. Natürlich war deutlich zu sehen, dass wir die letzten zwei Wochen seit Trainingsstart nur fünf bis sechs Kinder im Training hatten. Mancher kam erst in der Nacht vor der Partie zurück – und mancher gar nicht. Zwei Mal gab es Probleme mit dem Rückflug. Wie auch immer: irgendwann müssen wir anfangen mit Blick darauf, dass in zwei Wochen bereits das erste Punktspiel ansteht. Und so gibt es heute nur zu kritisieren, dass wir mit unseren Chancen zu wenig anfangen können – im Grunde viel zu oft in Schönheit sterben. Schade. Aber morgen geht es bereits weiter, da treffen wir bei einem Blitzturnier wieder auf Spaki. Siemensstadt heute: Anil – Alex M., Alex B., Louisa, Abbas, Zain, Adil, Ismail, Berat, Artjom.

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Kein Mumm, kein Pepp.

1.Juli. Heute will ich gar nicht viel schreiben – zu groß ist die Ernüchterung. Wir sind als Nachrücker in einem Teilnehmerfeld gelandet, wo wir in der heutigen Verfassung nichts zu suchen hatten. Am Ende zwei Remis aus sechs Partien, vier Niederlagen.  Ein verdienter siebter Platz von sieben Teams. Ein bisschen Pech war auch dabei (wie beim 0:1 in letzter Spielsekunde gegen den Turniersieger Viktoria 89), aber wenn man ehrlich ist: maximal fünf Punkte wären heute greifbar gewesen. Vor allem bärenstarke D2-Teams, die heute am Start waren, Gastgeber Stern Marienfelde und TSV Rudow, auch der 1.FC Wilmersdorf, sind in der aktuellen Findungsphase eine Nummer zu groß. Man sieht, wo der Schuh drückt: Wir spielen phasenweise einen guten Ball, sind aber im letzten Drittel harmlos wie die Kirchenmäuse und obendrein in der Abwehr aufgrund vieler individueller Fehler zu anfällig. Kein Mumm, kein Pepp; schade, wie man auf einem herrlichen Naturrasenplatz, bei einem wirklich super organisierten Turnier mit 16 Minuten Spielzeit, so wenig zeigen kann. Siemensstadt heute: Anil,  Amin – Adil, Alex, Louisa, Tammo, Said, Artjom, Maged, Abbas, Zain.

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Viel gelernt beim 5:10 – Berliner AK zeigt uns, wo es langgeht …

25. Juni. Heute bewahrheitete sich einmal mehr eine alte Fußball-Weisheit: Du darfst den Gegner nicht spielen lassen – sonst spielt er mit Dir. Nach 17 Minuten stand es gegen die 2013er des Berliner AK bereits 0:4. Wir bekamen keinen Zugriff, weil zu viele Spieler beeindruckt waren von der Geschwindigkeit, mit der die Gäste loslegten – und wie ballsicher sie waren. Für die Trainer und die meisten unserer Spieler war das jedoch keine Überraschung. Wir wissen um die Klasse dieser Truppe, die kommende Saison auch als U12 an den Start gehen wird. Dass es am Ende, nach 75 Minuten (3 x 25 min), 5:10 aus unserer Sicht stand, zeigt eines: Unsere Kinder haben irgendwann die Kurve bekommen. Wir haben deutlich besser gegengehalten und auch eigene Akzente gesetzt. Zudem bei brütender Hitze auch irgendwann Moral bewiesen. Wir haben heute eine Menge gelernt, vor allem die „alteingesessenen“ Kids aus Siemensstadt haben wohl gegen so einen starken Gegner noch nie gespielt. Und bekanntlich lernt man am meisten von Besseren… Siemensstadt heute: Anil,  Amin – Adil (C), Alex, Louisa, Tammo, Said, Eric, Artjom, Maged, Abbas.

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Geht doch …. Platz eins beim Leistungsvergleich des BFC Dynamo

17. Juni. Heute spielten wir einen Leistungsvergleich, also ein Blitzturnier ohne lange Wartezeiten, beim BFC Dynamo, der künftigen D4 des Vereins. Neben uns waren mit dem FC Borussia Belzig und dem Berliner TSC zwei weitere künftige D2-Teams vertreten. Am Ende belegten wir völlig verdient den ersten Platz von fünf Mannschaften. Der BFC hatte zwei Teams gestellt. Das Turnier war ganz nach unserem Geschmack, denn es gab für jedes Team nur zwei kurze Pausen – ansonsten ging das ratzfatz, mit 120 Minuten Fußball für alle. Nach drei Stunden war alles erledigt. Wir schienen zu Beginn noch Opfer unserer – einmal mehr – schwachen Chancenverwertung zu werden. Unterlagen dem BFC I mit 2:3. Unnötig, muss man sagen. Hinten löchrig, vorne fahrig. Wie es besser geht, konnte man auch im Rückspiel sehen: Da gewannen wir dann 5:0 gegen diese spielstarke Truppe. Gegen Borussia Belzig gab es ein 0:0 und ein 2:1, gegen den Berliner TSC ein 4:1 und ein 3:0. Die zweite Mannschaft des BFC besiegten wir mit 1:0 und 3:0. In der Hinrunde noch eine Niederlage und ein Remis, in der Rückrunde Fußball wie aus einem Guss. Hat Spaß gemacht. Danke an vier faire Teams für einen schönen Tag. Siemensstadt heute: Anil,  Amin – Adil (C), Alex, Louisa, Tammo, Said, Eric, Artjom, Ümut, Maged, Abbas.

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Test gegen Rehberge: Völliger Systemabsturz in Halbzeit zwei

14. Juni. Machen wir es kurz: Die zweite Halbzeit war unterirdisch – und zeigt, wie viel Arbeit noch auf uns wartet. Gegen den BSC Rehberge, amtierender Staffelsieger und bekanntlich eine starke Truppe, machten wir heute zu viele individuelle Fehler. Das 2:9 war die Folge. Das änderte aber nichts daran, dass wir ab Mitte der ersten Halbzeit die Partie gut im Griff hatten, sogar dominierten – und aus einem 0:2 ein 2:2 machten. Das 2:3 kurz vor der Pause – eher unglücklich, zumal wir weitere Chancen liegen ließen. Aber Halbzeit zwei war schlicht zum Vergessen. Kein Biss mehr, vielleicht auch zu wenig Luft? Nun haben wir schon zum zweiten Mal in Folge im zweiten Abschnitt läuferisch stark abgebaut. Das gibt zu denken. Es sind vier, fünf Spieler, die für andere mitlaufen. Geht so nicht. Haarsträubende Stellungsfehler im Defensivbereich und eine erneut schwache Chancenverwertung machten dann aus der zweiten Halbzeit eine große Enttäuschung. Klar, wir sind noch mitten in der Sichtung – aber teilweise fehlt es an fußballerischem Grundwissen. Sechs Gegentore in einer halben Stunde bedeuteten ein Debakel, das man auch nicht schönreden kann. Klar, es fehlt noch die Abstimmung, aber: Da ist nicht nur fußballerisch viel zu tun, sondern auch in Sachen Mentalität. Siemensstadt heute: Anil,  Este – Alex (C), Louisa, Tammo, Said, Eric, Zain, Artjom, Nebiyu, Adil, Abbas, Ümut, Adar.

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Erstes Testspiel bei Einheit Pankow: Wir haben die Trikots schön, aber das Ergebnis nicht…

11. Juni. Gut sahen wir aus – in den neuen, schicken Trikots. Auf dem Feld war das dann nicht immer so…. Für das erste Testspiel hatten wir uns einen anspruchsvollen Gegner auserkoren: Der VfB Einheit zu Pankow, aus der E1-Leistungsstaffel. Wir gingen auch 1:0 in Führung, gaben aber das Spiel nach etwa zehn Minuten aus der Hand. Über 75 Minuten (3 x 25) waren wir in Summe klar unterlegen – auch wenn das 2:7 etwas zu hoch ausfiel. Unsere Chancenverwertung war nicht gut, unser Pressing funktionierte auch nur phasenweise. In Summe aber gegen einen allzeit fairen Gegner eine gute Prüfung, weil wir viele Schwachstellen ausmachen konnten. So muss mancher schlichtweg noch mehr Biss zeigen – so wie die Jungs von Einheit es quer durch die Bank getan haben. Die waren zu früher Stunde heiß auf jeden Ball, wir bisweilen zu zögerlich. So verloren wir schon im Mittelfeld zu viele Zweikämpfe und Bälle – hinten gab es dann teilweise haarsträubende Fehler. Es ist klar, dass in so einem ersten Spiel noch nicht alles klappen kann. Siemensstadt heute: Anil,  Amin – Alex (C), Louisa, Tammo, Said, Eric, Zain, Artjom, Nebiyu, Adil, Abbas.